Dienstag, 24. April 2012

Es gibt genug Gründe...

...um an das Gute zu glauben.

Es gibt Momente im Leben, in denen ich einfach nur zufrieden bin. In denen der Kopf Sendepause hat und zur selben Zeit der komplette Alltag mit all seinen Bürden die er einem über den Tag verstreut aufbindet, in die hinterste, verstaubteste, mit Spinnenweben verwobenste Ecke des Gehirn-Areals, verbannt wird.
Es gibt Momente, in denen man abrupt stehen bleibt, mitten im Menschengetränge, welches an manchen Tagen erschreckend ähnliche Ausmaße annehmen kann, wie das einer Masseneuphorie der Steinzeit, als mit Fackeln und Holzkeulen noch gemeinsam gröhlend einem Mammut hinterher gerannt wurde, um sich sein Mittagessen zu sichern.
Inmitten all dieser vorbeiströmenden Humankapitalisten hält man inne, an genau der Stelle, an der man schon gestern, vorgestern und seit einem Jahr, jeden Morgen vorbei rennt, um dem Linienbus nachzujagen, der einen Morgen für Morgen in die nette Tante Wirklichkeit hinein rollt. Vor genau dieser Stelle machen die uralten, durchgelatschten Sneakers die an den Füßen kleben halt und lenken die Aufmerksamkeit deines sinnüberfluteten Sehorganes auf etwas, an dem du ebenfalls tagein, tagaus mit dem bemerkenswert antrainierten Tunnelblick vorbei ziehst, ohne jemals einen erwähnenswerten Gedanken daran verschwendet zu haben.
Es tut so verdammt gut, zwischen all den grauen Skulpturen noch etwas anderes zu sehen - und auch wenn es noch so klein und unbedeutsam scheint, es ist ein Zeichen der Mutter Erde, dass sie sich noch nicht volkommen dem schwerlastigen Gewicht des Betons unterworfen hat.
Kraftvoll und entschlossen streckt das kleine Zeichen seine Arme der Sonne entgegen, greift mit seinen grünen Ärmchen nach dem Himmel und umarmt die warme Luft, die sich trotz aller Staubpartikel und Giftstoffen bis zum Boden durchgerungen hat um sich dort, wie ein Film über die Erde zu legen und auf den nächsten warmen Sommerregen zu warten.

und übrigens:
Grüble nicht, was möglich ist und was nicht.
Tu, was du mit deinen Kräften zustande bringst - darauf kommt alles an.
(Leo Tolstoi)


Lyric:
Sonne

Strophe1:
Ist es egal ob der Tag untergeht
Oder egal wenn die Nacht nicht vergeht
Die Welt sich nicht mehr durch´s Universum dreht
Und die Menschheit auf einmal inne hält – still steht

Wenn die Straßen grau und wie leergefegt sind
Verlassene Häuser, ohne Familien, kein Kind
Wenn in Flussbetten statt Wasser der Dreck durchrinnt
Wir wissen, dass eine neue Ära beginnt

Was werden wir tun, wenn alles kalt ist, statt warm
Wenn viel, zu wenig wird und reich, zu arm
Draußen heult statt dem Wind, der Bombenalarm
Und selbst die Blumen verliern´ ihren  letzten Charmé

Refrain:
Wir müssen uns fragen
müssen es wagen
etwas ändern um die Zukunft zu ertragen
der Sonne ist es egal, was die Menschheit macht
sie sieht auf uns herab
und du hörst wie sie lacht

Strophe2:
Ein Schnitt durch die Zeit, zurückspuln´is nicht drin
Was hier fehlt ist ein Reset, ein Neubeginn
Du schaust nach Oben, fragst nach dem Sinn
Und von Oben kommt die Antwort: „worin?“

Wir müssen für unsere Fehler gerade stehn
Und aufhören, bei Schwierigkeiten weg zu sehn
Wir müssen einen Weg finden, es zu verstehn
Noch bevor alle anfangen durchzudrehn

Was gestern die Lösung war, ist heute schon schlecht
Was damals noch Mord war, nennt man ab jetzt Recht
Wo früher mal Einheit war, lebt das Gefecht
Und wir - Wir legen uns die Ausreden zurecht

Bridge:
Wo bleibt die Antwort, ich seh nur Fragen
Wo bleibt die Lösung für das Problem
Seit wann hält man ein, was andere sagen
Wann kommt der Schlachtplan, wann das System
Wer bringt die Ordnung in unser Chaos
Wer nimmt seinen Teil der Schuld auf sich
Wie geht es weiter, absolut planlos
Wie sieht es aus, das jüngste Gericht?

Refrain:
Wir müssen uns fragen
müssen es wagen
etwas ändern um die Zukunft zu ertragen
der Sonne ist es egal, was die Menschheit macht
sie sieht auf uns herab
und du hörst wie sie lacht

Dreadnut - Positivamente

Mittwoch, 4. April 2012

~Ich habe mich definitiv entschieden..

..ich bleibe unentschlossen.

Ich fange an, den Mond anzustarren
ich habe Angst
meine Arme sind wie gelähmt
wo ist ihr Leben hin?

Und dann kommt dir plötzlich dieses Lied in´s Gedächtnis
das Lied, das dich so begeistert
dich träumen lässt
und Sehnsüchte in dir weckt.
Du siehst aus dem Fenster, hast einen dahinschwelgenden Blick und fragst dich,
warum du nicht dort draußen bist
es tut beinahe weh, dein Herz fühlt sich so schwer,
so bedrückt an
ja, als umschließe es jemand mit seinen Händen
und drücke sie zusammen
dann, siehst du den starken Körper neben dir liegen
er hält dich fest umschlungen
in deinen Gedanken
sieht er dich
durch den Spiegel treffen sich eure Blicke 
durch das Glänzen in deinen Augen
sieht er dich
so wie du willst
und du fühlst dich lebendig.

und übrigens:
Ich stell' mir vor, dass es Liebe gibt und sie wartet nun.
Unter Eis verschlossen, hofft auf den ersten Atemzug.
(Casper - Herz aus Holz)

Lyric: 
Never say you knew nothing
(The Few Words)

Verse1:
Every soul I´d advise- against taking that risk.
May your mind be with you
to resist..

..your destiny – a path that leads down
´cause later you´re the one
 who´ll frown

Verse2:
The largest mystery in life – lies within myself
My mind is sick
although my body´s in the best of health.

Do you see what´s hidden – behind my eyes
so framed in green they´re
Masters of disguise

Chorus:
Fear
Fear the few words
Collected in a space of my heart
Don´t attempt to insert
your name – there.

Lie
Lie to yourself
Wait and maybe it will be worth someday
but never say
you  knew - nothing.

Verse3:
maybe you see my fortress – and try to overcome the wall
but the higher you reach,
the harder you fall.

your bravery will grow - but you never quite understood
that high spirits
seldom do you good.

Chorus:
Fear
Fear the few  words
Collected in a space of my heart
Don´t attempt to insert
your name – there.

Lie
Lie to yourself
Wait and maybe iit will be worth someday
but never say
you knew
you knew

Bridge:
So I try
To deny
All the questions
Called: why
And raise – my head.

While I hear
In my brain
Voices shouting out:
Remain!
I  escape – instead.

Chorus:
Fear
Fear the few words
Collected in a space of my heart
Don´t attempt to insert
your name – there.

Lie
Lie to yourself
Wait and maybe it is worth someday
but never say
you knew
you knew

Fear…
Fear…
Don´t say, don´t say you knew - nothing!

Lie…
Lie…
Don´t say, don´t say you knew - nothing!

 The Few Words