Dienstag, 8. Mai 2012

~Alkohol ist auch keine Lösung...

 ...aber man vergisst zumindest die Frage.

Aufgewacht, es ist 12 Uhr mittags, in meinem Kopf wiederholen sich die Bässe letzter Nacht, was in etwa so angenehm ist wie ein High-Five..mit einem Stuhl..in´s Gesicht. Der obligatorische Vorsatz nach ein, zwei Bier die Bar vorbildlich und gewissenhaft zu verlassen, landete nach dem bereits dritten Bier irgendwo zwischen Ausschanktheke und Toilettenschüssel einer Studentenpary im fünften Stockwerk. Zugegebän, ich füle mich nichd gerade unbetingd intaligenter und auch mein hart antrainierter und gut gepflegter One-Pack hat sich über Nacht nicht wirklich minimiert..aber was nimmt man nicht alles in Kauf, um ein paar wenige (oder mehr?) (eher mehr!) Stunden, sich zwischen denen aus Zombieland ähnelnden Menschen mit säuerlich-duftenden Schweißflecken auf der Tanzfläche von einer- in die nächste Ecke herum zu schieben, von Zeit zu Zeit einen Gratisdrink über die Kleidung gekippt zu bekommen, ein paar Hände, welche absolut zufällig und unabsichtlich auf dem Hintern landen, abzuschütteln und schlussendlich mit Händen und Füßen den Heimweg in Angriff zu nehmen und dabei jegliche Straßenlaterne persönlich zu begrüßen - mit dem Gesicht voraus. Welch eine unglaublich- ja gar attraktive Vorstellung!
Nebenbei eine hier aufkommende Frage: Warum ist Alkohol eigentlich keine Entschuldigung? Mal ehrlich, schaut euch beispielsweise Groupies an:
Bis-zur-Ohnmacht-kreischend stellen sie sich vor ihrer vergötterten Band auf, pressen ab und zu ihre Möpse in deren Sichtfeld und schlägern sich haarereißend und nägelkratzend mit anderen Groupies um das Plec des ebenfalls betrunkenen Gitarristen. Oh und nicht zu vergessen: Das niedlich bemalte, herzige "Fick mich!" Pappschild, welches sie das komplette Konzert über hoch halten, so dass sie jeglicher, sich hinter ihnen befindenden Menschenmasse, die Sicht versperren. So etwas darf einfach nicht unter die Kathegorie "nüchtern" fallen! 
Eine Entschuldigung hierfür findet man in einer wunderbaren Neuinterpretation Freuds: Alkohol schwächt das Über-Ich und stärkt das Es! "Also lasst die Regeln, Regeln sein und verfallt euren Trieben und Gelüsten"..oder so ähnlich. Und an diesem Appell ist doch nun wirklich nichts Negatives auszusetzen?

und übrigens:
"So voll wie heute war ich schon seit gestern nicht mehr!"
(Zitat meines Nachbarn)


Lyric:
"What the Hell?!"

 
Verse1:
Every weekend
It´s the same
You wake up and your head lies next to you
What happened there
Yesterday – you have to get a review.

You partied hard
Through the night
Start to search for a small amount of memory
 wanna ask your mind
But your mind - it plays tricks on you – you see

Refrain:
Saturday morning
What the hell goes on
Where´s the money
And the styling gone?

It was the same procedure as every week
now your head plays hide and seek.

Verse2:
Now you turn round
and you´re shocked
who´s the guy in your bed lying by your side
soberly it´s called:
damn! you probably took the night in stride

Then you slowly
realize
it´s not your bed, not your house where you´re lying in
oh what a mess  - but
at least he is not ugly as sin

Refrain:
Saturday morning
What the hell goes on
Where´s the money
And the styling gone?

It was the same procedure as every week
And your head plays hide and seek.

Bridge:
While the hangover says hello
hitting in your head
the liver is hurting,
sick and sad
you swear you´d never again drink some beer
until – next Friday is here

What the Hell?!