..wenn ich in kurzärmeligem Hemd und Dreiviertelhose zur Arbeit radeln kann.
Endlich Sommer, mensch darauf habe ich
doch so lange gewartet! War schon ein harter Winter dieses Jahr..
Letzte Woche erst habe ich mich
inbrünstig an die Renovierung meines Snowboards gemacht (die feinen
Wachslöcklein die dabei engelsgleich zu Boden gesegelt waren
bedecken jetzt noch den Flur und bescheren jedem eine Freude, der
sockig daran kleben bleibt), das aus vorigem Winter einige Souveniers
mitgenommen hatte. Zumindest glaube ich, dass es nicht unbedingt Sinn
der Sache ist, von der Unterseite aus betrachtet, den von der
Helligkeit der Sonne farbig leuchtenden Lack hindurchschimmern sehen
zu können. Da ich aber nunmal ein regelrechter Pistenmeider bin – kleine
Skianfängerkinder die es in künstlerisch-kreativer Weise schaffen
immer und überall auf jedem Quradratmillimeter der vereisten Piste
gleichzeitig die Abfahrt zu verbarrikadieren finde ich spitze! –
lohnt es sich meiner Ansicht nach nicht, mir ein unversehrtes neues
Brett anzuschaffen, wo ich doch außerdem die Kraterlandschaft,
welches meinen aktuellen Untersatz verziehrt, so liebgewonnen habe.
Jedenfalls schwang ich mich the day
after Tomorrow the Renovierung zusammen mit drei weiteren
Schneeverehrern in die rollende Blechkutsche, um bei solch niedriger
Schneefallgrenze, den sagenhaften Neuschneemengen und den sowieso ach
wie herrlichen Schneeverhältnissen die Österreicher besuchen zu
gehen.
Nachdem unsere Bretter an jenem Tag
prozentual gesehen mehr Grasbüschel als Schneeflocken gefressen
hatten, besagter „Schnee“ uns unter den Füßen davonzuschmelzen
begann und wir aufgrund der brutalen Kälte (+14°C) pro Abfahrt je
ein Kleidungsstück von unseren Leibern verabschiedeten, einigten wir
uns einstimmig darauf, beim nächsten Mal von vornherein wieder das
Surfbrett einzupacken.
..und übrigens:
Snowboarden - zwischen knospenwerfenden Kirschbäumen und mit fließendem Übergang zum Wakeboarden, genial!
..mit Messer und Gabel Wortfetzen in´s Butterbrot zu kratzen, was mir dadurch auffiel, dass der Porzellanteller aus Großmutters Sammlerstücken unter dem ungewohnten Druck zerbarst.
Drei gnadenlose Wochen lagen hinter mir, in welchen ich im Grunde genommen die Bedeutung des Wortes "Freizeit" eigentlich nur noch aus den spärlich vorhandenen vaagen Erinnerungen kannte. Tage, die aus Schlafen - Frühschicht - Lernen/Hausarbeit Schreiben* - Spätschicht - Lernen/Hausarbeit Schreiben* - Schlafen und dem permanenten in-den-Mund-Stopfen von Nahrungsmitteln, die auf einer Gesundheitsskala von 1 (ungesund) bis 10 (gesund) mindestens eine qualitativ unübertreffliche Bestnote von minus 20 bekommen hätten, bestanden.
*= mich mit aller Gewalt und nur verfügbaren Mitteln vom Lernen ablenken und sinnlos aneinandergereihte Satzbauten auf´s Papier klatschen, lustige Kaffeeflecken hingebungsvoll und unter Einsatz meines Lebens (die heiße, braune Brühe gilt es nicht zu unterschätzen!) davon abzuhalten das Papier aufzusaugen, um dieses danach erneut unter vollem körperlichen Einsatz und auf kreativste Art und Weise quer durch die Lüfte meines Zimmers- und anschließend in den Papierkorb zu befördern. Und jetzt, da ich das alles für´s Erste hinter mich gebracht habe.. genau, da reicht mein Immunsystem mir auf einmal die Urlaubsmeldung ein und verschwindet grußlos mit Sack und Pack auf den Malediven Inseln. Fett. Meine Gehirnreste versuchen seither per Presslufthammer aus der Schädeldecke heraus an die Außenwelt zu gelangen, meine Bronchien reißen sich von den lästigen Lungenflügeln los und stülpen sich bei jedem Hustenanfall ein Stück weiter nach draußen und wenn mein Rachen nicht glücklicherweise beschlossen hätte, den Durchmesser eines Nadelöhr anzustreben, wäre dies wahrscheinlich auch schon längst eingetreten. Da freut man sich doch richtig darauf, in sein erstes freies Wochenende einzutauchen. Daheim. Im Bett. Unter 10 Decken und einem Berg von zig halbleeren, vor sich hin siechenden Fenchelundkamillenteetassen begraben.
..und übrigens:
Man isst keine ballaststoffreichen Lebensmittel, wenn man danach an´s Bett gebunden oder schlichtweg zu faul ist, zum Lüften dann das Fenster zu öffnen.
Und es ist von platter Struktur wie ich neulich – als ich
gelangweilt einmal wieder die Schulbank zwischen schlafenden,
gähnenden Kreaturen drückte – erfuhr. Was ich wohl fühlen würde
wenn ich mich in dieses von Zeit zu Zeit juckende Etwas von platter
Struktur hinein denken könnte?
„Heh, ich bin zwiegespalten!
Sozusagen von physischer Schizophrenie befallen. Aber nicht
psychisch. Kann ja noch klar denken..“
Oder über was bitte denkt
ein splissbefallenes Fußzehenzwischenraumhaar nach?
„Hey Körper,
ich bin schwarz. Schwarz wie deine Seele uahaha! Und gekräuselt noch
dazu.. wie eine behaarte Seele die von der glimmenden Hitze der Hölle
angesengt wurde."
Und was passiert mit Haaren die man zu nah ans Feuer
hält? Genau: sie kräuseln sich.
Ach richtig und stinken tun sie
auch. Aber in der Sache gibt es einen entscheidenden Unterschied zu
erwähnen: während die behaarte angesengte Seele nach verschmorter
Unachtsamkeit am Adventskranz (da spricht die Erfahrung) riecht,
verbreitet ein splissbefallenes Fußzehenzwischenraumhaar doch eher
den lieblich-säuerlichen Geruch von totem Tier, das zuvor die
abgelaufenen Restprodukte aus der Mülltonne einer Harzer-Roller-Käse-Fabrikatsentsorgungsstelle gefressen hat.
Aber nein natürlich, Frauen duften immer nach frischer Bergluft und vor allem an ihrer splissbefallenen Fußzehenzwischenraumbehaarung!
..und übrigens:
Google behauptet es gibt keine Fußzehenzwischenraumbehaarung O.o !
Oh Gott nein! Die verbale Inkontinenz
schlägt schon wieder zu..auch unter geistigem, explosionsartigem
Diarrhoe bekannt.
Darf ich es eigentlich eine psycho-somatische
Erkrankung nennen, wenn ein jedes Mal sobald – nennen wir
umschriebene Person mal „Es“ - Es den Mund aufmacht, meine Hand
zu zucken anfängt während mein Gehirn ununterbrochen Reize zu
ihr aussendet mit der mehr als eindeutig dringlichen Botschaft: pack
dir das Gaphatape und kleb ihm (dem Es) unverzüglich sein verbal
missbrauchtes Sinnesorgan zu! Wenn möglich doppelt und dreifach,
ohne Rücksicht auf Verluste. (Mit Verluste sind seine piniebel nach
hinten gegeelten Haarsträhnen gemeint, die sich selbstverständlich
vollkommen unabsichtig im Klebstoff der Panzertapestreifen verfangen-
und dort wie reudige Küchenfliegen am Duftfangkleber – zappeln
würden.
Hör doch bitte auf damit. Bitte, bitte. Du brauchst doch
nicht dein komplettes Innenleben aus deinem Gesicht heraus zu
pressen, damit man dir Beachtung schenkt. Ich schneid doch auch nicht
meine Bauchpflauze auf und schmeiß meine Gedärme vor dir auf den
Tisch!
Hab gehört es soll da so etwas geben.. etwas.. naja eben ein
Hilfsmittel zur konstruktiven Linderung des permanenten
Weglaufdranges deines Gegenübers.
Obwohl.
Eigentlich gibt es ja zwei
Rupriken deiner Gesprächspartner: Ist dir schonmal aufgefallen, dass
nach dem spätestens vierten von dir geäußerten Satz, die Person
der du deinen geistigen Dünnschiss entgegen wirfst wie Fallobst auf
den Boden plumpst und zu Schnarchen beginnt? Komisch, nicht? Gut, das
jedenfalls wäre dann die zweite, neben der Reißaus-nehm-Ruprik.
Achja und das Hilfsmittel auf das ich eigentlich hinaus wollte nennt
sich Haustüre. Kannst du
bitte auf jeden deiner Wege eine rustikale Haustüre mitschleifen und
dir diese vor´s Gesicht halten? Nein ehrlich, das wäre total nett
von dir und so hätte dein Umfeld selbst die Entscheidungsmöglichkeit
diese Türe zu öffnen um sich von deinen pausenlosen (atmest du
überhaupt?) Predigen und Lobeshymnen über dich selbst berieseln zu
lassen.
Kannst es dir ja überlegen.
Verbindlichsten Dank!
..und übrigens:
Kannst du mal eben bitte die Luft anhalten? Nur so für ne halbe Stunde?
Schweigend schreien sie sich jene
Enttäuschungen entgegen, welche bereits über Monate anhaltend von
Wünschen her rührten, die unbeachtet geblieben in ihrer Erfüllung,
zu dieser beiden hilflosen und einsam verzweifelten Wut geführt- und ihnen gleichermaßen das Sprechen untersagt hatte.
Wieso vermochten seine in jeglicher
anderen Angelegenheit so zuverlässig präzise wirkenden
Gedankengänge nicht zu erkennen wie es ist und was sich hinter den
von Schwaden umwobenen Tiefen ihrer stolz abgewandten, im Grunde der wahren Bedeutung jedoch flehend bittenden Blicken, verbarg? Der Wahrheit den Rücken zugekehrt, vom
Mut verlassen.
Nur selten noch dringen leise wimmernd
die kläglichen Laute der Wogen des Kummers durch die markanten
Mauern, die sich seit Einbruch der frostbringenden Herbsttage einer
Festung gleich, feindlich zwischen sie geschoben- und sämtliche
Versuche diese zu stürzen seither in deren Keim erstickt hatte?
So weit war es also gekommen.
So lange wurde nebeneinander und doch
Welten entfern das Leben bestritten, bis das Leben selbst
sie auf dem harten Boden der Tatsachen entkräftigt die Fäuste hatte
spüren lassen.
Nie zuvor hatten die Begierde auf
Vergeltung und das Verlangen füreinander derart nahe in ein- und
demselben Raum miteinander gestanden.
Welch blutiges Duell.
Doch etwas hatte gefehlt.
Hatte trotz beider aufopfernder
Hoffnung nicht wieder hergestellt werden können.
Und nun saßen sie hier.
Schweigend zu Tische.
Sich jene Fragen an den Kopf werfend,
welche auszusprechen sie nie gewagt hatten, da die Angst einander zu
verlieren sie bei all den Versuchen, eben diese verdrängend aus
ihrer einst gemeinsam bezwungenen Welt zu verbannen, letzten Endes
dominiert hatte.
..und übrigens:
"doch am meisten hasse ich dass ich dich nicht hassen kann
nicht mal ein wenig, nicht mal ein bisschen, nicht mal ein fast" (Filmzitat aus: 10 Dinge die ich an dir hasse)
..why do we give people guns when they go to war? Why not just send the people? (Ozzy Osbourne)
Am Ende wird alles gut
Und ist es nicht gut, dann ist es
verdammt nochmal nicht das Ende
NEIN! (Casper - Ariel)
Nein ich schreibe nicht über die
Liebe. Jedenfalls nicht über Diese. Ich wüsste noch nicht einmal,
sie in Worte zu fassen.
Wie soll man denn etwas begreifen
das man nicht erfassen kann? Ist es wie mit dem Glauben, mit der
Religion? Ein millionenfassender Haufen blauäugiger Menschen die im
Namen Gottes, Allahs, Jhwhs handeln, wie sie es nie anders gelernt
haben? Alle diese Namen sprechen für Liebe. Im Krieg und Ihr ist
alles erlaubt und im Zeitalter des Bangens und des Hoffens wird es
legitimiert – beinahe zur Gewohnheit, über Leichen zu gehen, um
seine vorgepredigten Ideale zu verfolgen, zu leben. Ist es nicht so? Wieso
ist es dann nicht möglich, dass – wenn jedes Geschöpf im Namen wessen auch immer doch
angeblich nach Liebe strebt – ein jeder für die Verwirklichung des
Gedanken daran, Gutes einander zu tun, lebt? Ich spreche nicht von
Geld, nicht von Geschenken, nicht von jeglichen materiellen
zusammengepunchten Wundertüten.. nein. Es genügt so oft eine helfende Hand, ein
offenes Ohr, tröstende Worte. Ja ich weiß, das bekommt man ständig
zu hören und langsam hängen einem diese Predigen zum Hals raus. Aber
mal ehrlich, was braucht es denn mehr? Bei all den Katastrophen
bleiben doch nur noch WIR Menschen UNS selbst. Weshalb also sollten
wir, ausgerechnet WIR uns auch noch gegenseitig die Köpfe
einschlagen?
Weniger
sprechen, mehr handeln? Man studiert Philosophie doch auch nicht um
sich danach für den Rest seines Lebens hinter Büchern zu
verbarrikadieren, die einem den „Sinn des Lebens“ näher zu
bringen verheißen!
Wenn
Blicke töten können, können diese auch komplementär wirken?
Lange in die Augen eines anderen zu blicken setzt Vertrauen und
Aufrichtigkeit voraus. Dahingegen erträgt der gesenkte Blick die
Qualen seines inneren Wissens einer Lüge nicht.
Auch wer
das Leben mit Gleichgültigkeit betrachtet, ist dem Gefühl der Liebe
in etwa so fern, wie Wissenschaftler der einheitlichen Antwort nach dem Anbeginn der
Zeit. Gleichgültigkeit
nennt sich wohl deshalb einer der schlimmsten Feinde der Liebe.
Änderten
wir unser aller Blickwinkel um nur wenige Grade und sähen wir
dem Leben mit etwas mehr Liebe entgegen - wüssten wir diese sogar
dann und wann in unsere kleine Wirklichkeit umzusetzen, bestünde
dann die Chance darauf die Sichtweisen Einiger, von
geschlossenen- zu offenen Türen, vom Kläger zum Verzeihenden, vom
Einsamen zum Zweisamen umzuschwenken?
..und übrigens:
Ich
kann nicht die ganze Welt ändern, aber ich kann zumindest dafür
sorgen, dass die kleine Welt um mich herum eine Gute ist.
Lyrics: The Reaper´s Yell
Verse1:
We´ve been spending too much time for borders that we built
encase ourself but don´t wanna see it
The moment when we´re ridden by the guilt
is the moment we split
and leave - to hide our blame.
Chorus:
They live for
each other
for those dreams they never had
They die for
the aims who no one thought for good.
Grow bullets
like roses
in a garden where it seems
to be a glory when you hear the yell the reaper shouts.
Verse2:
The wicked darkness runs over a land we never owned
only the weapons still light up
In fear and hatred we get drowned
and we´re not willed to stop a fight
that doesn´t end until we hit the ground!
Chorus:
They live for
each other
for those dreams they never had
They die for
the aims who no one thought for good.
Grow bullets
like roses
in a garden where it seems
to be a glory when you hear the yell the reaper shouts.
Bridge:
Hey, how people hold guns
forced to shoot the ones who pray for freedom
Hear the crying of the children
guarding all the graves
and they know their time will come
Chorus:
They live for
each other
for those dreams they never had
They die for
the aims who no one thought for good.
Grow bullets
like roses
in a garden where it seems
to be a glory when you hear the yell the reaper shouts.
So da steh´ ich nun. Jegliche
Orientierung ging bereits auf dem Hinweg zwischen mich
attackierenden, kratzbürstigen Sträuchern und meinen extra
atmungsaktiven Laufschuhen anschlürfendem Riedmoor, flöten. Wieso
steh´ ich auf einmal im Wasser? Warum glotzt der Fuchs da mich so
entgeistert an? Warum liegt hier Stroh rum? Ich könnte mir für
nächstes Mal eventuell einen vagen Plan zurecht legen, der mich
weise wie so ein Plan eben ist, bei erneutem Orientierungsverlust zum
Ausgangspunkt zurück lotst und zwar bevor (ich wiederhole, bevor!)
ich wie einst Hänsel und Gretel kopflos und tragischerweise auch
noch ohne Brotkrumen (Gott steh mir bei!) in die Einöde los renne
und am Ende bis zu den von angriffslustigen Brennnesseln penetrierten
Waden verschwindend im gierig schmatzenden Moorast versinke.
Wie ich
da so sinnierend mit meinem erkorenen Sumpfloch zu homogenisieren
beginne, fällt mir auf, dass ich anscheinend eine gern gesehene
Zielscheibe für Mosquitos und Zecken darstelle, veranstalten diese
doch gerade eine Happy Hour auf jenen entblößten Körperstellen,
die noch nicht von einer dunklen Bräunung – des verflüssigten
Bodenbelags her rührend – überzogen wurden.
Laut Aussage eines
Freundes brauchen Zecken bis zu 60 Minuten um sich – nachdem sie
hüpfend, tollend, jauchzend jeden Quadratmillimeter Haut
abgekrabbelt sind – schlussendlich mit einem Areal meines Fleisches
zufrieden zu geben und dort ohne Begrüßung und Kundgebung ihres
Vorhabens mich meines wallenden Blutes zu berauben!
Mir verbleibt
also noch eine geringe Schonfrist um A: von einem Geistesblitz
getroffen (nur getroffen, nicht erschlagen) einer inneren Erleuchtung
nach zu folgen welche mir zielgenau das Licht am Ende des Tunnels...
äh des Waldes zeigt oder B: mit meiner abgelaufenen ADAC Kundenkarte
die Schweizer Luftrettung zu ordern, auf dass diese mich per Seilzug
aus meinem (mir inzwischen lieb gewonnenen) Sumpfloch heraus- und in
die Lüfte befördert. Wollte ich eh immer schon mal ausprobieren,
wenn auch unter anderen Umständen.
Ich entschied mich – so
verlockend A und B mir auch schienen – für Plan C, befreite mich
demnach damenhaft wie nur irgend möglich (oder so galant wie eine
auf dem Rücken liegende Schildkröte) aus der appetitlich-braunen
Brühe und kam, nachdem ich wohl jegliche falsche Abzweigung genommen hatte die
sich mir nur bot, wohlig duftend, ohne Sonnenbrand und
selbstverständlich aus der richtigen Richtung wieder am
Ausgangspunkt, der vor knapp zwei Stunden als gut befundenen Strecke,
an.
..und übrigens:
Ich habe mich nicht verlaufen - mir war von vornherein klar, dass ich sobald ich mich auf den Weg mache, nicht mehr weiß wo ich bin.
Manchmal scheinen Tage beinahe viel zu endlos
lange, um sie mit genügend sinnvollen Beschäftigungen auszufüllen.
Man döst den lieben langen Tag vor sich hin,
schaut den Uhrzeigern beim Kreisen zu und bekommt seine Füße nicht
von der Sofakante herunter geschoben. Würde man den Fußboden mit
Mehl bestreuen, zeigten die Spuren Wege auf, die die Ziele:
Kühlschrank, Toilette und Sofa beinhalteten. Sonst nichts.
Bis es Abend – und Zeit zum Schlafen Gehen
ist.
Wie aufregend.
Und dann sind da wiederum jene Tage, die viel
zu schnell an einem vorüber ziehen, ohne einem die Chance gegeben zu
haben, sie mit all den Vorhaben zu füllen, die man sich ursprünglich
vorgenommen hatte.
Ich wollte doch noch… geplant hatte ich
eigentlich… war nicht heute der Tag an dem ich unbedingt…
Bis es Abend- und Zeit zum Schlafen Gehen ist.
Ungefähr fünf TO DO Listen habe ich verteilt
in meinen beiden „Daheims“ herumfahren, die mir jeweils genau das
Selbe erzählen. Dinge die unbedingt in mein persönliches Repertoire
an lebensbereichernden Erlebnissen einquartiert werden wollen.
Kleinere Aufschriebe die mich dazu auffordern, endlich einen bereits
eingestaubten Text mit Tönen zu beleben. Größere Aufschriebe die
mich anzutreiben versuchen, alles stehen und liegen zu lassen,
Gitarre, Schlafsack und Rucksack über den Rücken zu schwingen und
die Welt erobern zu gehen.
Manchmal breitet der Tag seine 24 Stunden wie
eine zähe Kaugummimasse über meinen dann antriebslosen Körper aus
und hält mir am Abend wahllos eine der fünf TO DO Listen vor, auf
welchen immer selbige Aufschriebe gezeichnet stehen.
Wortlos aber mit unzufriedenem Gesichtsausdruck
blicken mir dann die Augen des Gewissens über meine Schulter als
wollten sie mich daran erinnern, dass der Tag vorüber ist, ohne auch
nur die geringste sinnstiftende Tätigkeit beinhaltet zu haben.
„Was hast du heute getan?“
„Na nichts.“
Wie aufregend.
Aber beides ist okay! Die Mischung macht´s
doch und wenn ein Wechsel dieser beiden Tagesabläufe bedeutet, dass
zumindest kein Tag dem anderen gleicht, dann bedeutet das doch auch,
dass egal ob es ein erfolgreicher oder ein weniger erfolgreicher Tag
war, dieser irgendwann vorüber geht und man nach dem
Augenaufschlagen am nächsten Morgen erneut eine Chance darauf
bekommt, es einen erfolgreichen Tag werden zu lassen.
Bis es eben wieder Abend – und Zeit zum
Schlafen Gehen ist.
Ja es fühlt sich schlecht an. Ja ich bereue Vieles. Ja ich würde es anders machen, würde es gar nicht erst so weit kommen lassen damit ich nicht mehr bereuen müsste, mich nicht mehr schlecht fühlen müsste.
Aber könnte ich es denn anders machen? Würde der in mir tobende Streit mich entzweien, etwas längst verloren Geglaubtes die Freiheit ermöglichen oder mich am Ende wieder in dies altbekannte Muster zurück drängen?
Weshalb sehe ich immer erst danach? Ist es Unsicherheit? Sind es Selbstzweifel? Die Suche nach Bestätigung? Wieder fällt mir nur ein Wort ein dafür. Erbärmlich.
Ist es eine Ausrede wenn ich es menschlich nenne? Bin ich alleine damit? So fühlt es sich gerade an, jedenfalls.
Es tut gut von jemandem gesagt zu bekommen alles ist okay. Man ist nicht schlecht. Ist nicht schlecht! Danke.. Wie viel mir deine damals gesprochenen Worte bedeuteten kannst du dir nicht vorstellen. Konnte ich dir vielleicht nie zeigen. Ich hoffe du weißt es. Manchmal will ich einfach nur weg. Weit weg. Dorthin, wo ich sicher bin. Sicher vor mir selbst.
...und übrigens:
"Wie ein Regen in der Wüste, wie ein Feuer in der Nacht. Wie ein Tor in einer Mauer, für die Sonne aufgemacht. Wie ein Brief nach langem Schweigen, wie ein unverhoffter Gruß, wie ein Blatt an toten Zweigen, ein: "Ich mag dich trotzdem Kuss"."
...würdet Ihr mir zwischen all Eurem Selbst-in-den-Himmel-hoch-Gelobe überhaupt noch Zeit dafür übrig lassen. Komm, ich kann gerade nicht also stell dein Glas aus der Hand und applaudier´ dir selbst. Für was willst du denn noch alles gelobt werden? Ja der Mensch braucht Bestätigung aber damit war sicherlich nicht gemeint, dass sämtliche Lobeshymnen aus den Mündern deines Gefolges sich einzig und alleine über deiner ach so hoheitlichen Wenigkeit ergießen sollen. Verzeiht dies strenge Urteil, Eure Durchlauchtheit. Der König wünscht gelobt zu werden und wer es wagt sein Wort dagegen zu erheben, gelte auf Ewig als Verleugner der unantastbaren Vollkommenheit der Majestät... oder so. Ja auch Selbstbewusstsein ist wichtig aber wärst du ein Schweizer Käse, würde die Selbstüberzeugung die du an den Tag legst in Hülle und Fülle aus den Löchern heraus quellen bis nur noch ein kümmerlicher Hauch von Käsescheibe übrig bliebe, durch deren Wände und Löcher man das Tageslicht hindurch schimmern sehen könnte. Kennst du das Sprichwort mit den kleinen Finger und der ganzen Hand? Ich glaube du hast inzwischen eine ganze Vorratskammer voller (im übertragenen Sinne) ganzer Hände. Pflanzt du die im Frühjahr im Garten gleich nebs dem Ohrfeigenbaum ein um stets genug Rücklage zu haben, falls dir mal jemand weder kleinen Finger, noch ganze Hand entgegenstreckt und du nicht weißt, wohin du mit deinem Geprahle und Geprotze gehen sollst um deine Tonne Tagesration an Lob und Anerkennung zu bekommen? Du bist arm. Ganz schön arm. Und irgendwie tust du mir fast schon leid. Aber eben nur fast.
...und übrigens:
Reicht man dir den kleinen Finger, nimmst du die ganze Hand... warum frisst du denn nicht gleich dein Opfer ganz auf?
...so verflucht scheiße schön. (Josephine) Die Frage "Bei welchem Anblick geht dir dein Herz so richtig auf?" hört sich so dermaßen schnulzig an, dass ich sie schlichtweg nie beantworten konnte. Mein Ohr hört das Wort "Schnulze" und mein Schädel brüllt "Laaauf!!" Tja, nu weiß ich aber was gemeint war, ich hab´s selbst gespürt und so eklig war´s komischerweise gar nicht mal. Nee, s´ist eigentlich ein wahnsinns Gefühl, als würde mein Klumpen von Herz lachend vor Freude aus meiner Brust raus springen wollen. Okay, das wiederum wäre dann nicht mehr ganz so super.. Egal. Die Antwort lautet: Powder! Ich schaue eine Fotografie an auf der schätzungsweise letzten Winter das dunkle Gestein der Alpen, bedeckt von Tonnen aus Schnee abgelichtet wurde und in der Mitte zieht ein eingepackter Wintersportler eine erstklassige Firstline durch die schwere, weiße Schneedecke sodass links und rechts von ihm, dicke Schneebrocken wie loser Schotter durch die Luft fliegen. Ja da hüpft mein Herz schon wieder vor Vorfreude wie verrückt in seiner blutigen Verankerung herum! oderVom Balkon aus hab ich quasi ´nen VIP Platz, oder die vorderste Reihe im Kinosaal, oder ein 1. Klasse Abteil im Flugzeug... Bäume, Bäume, überall grün, breite Hügel und ganz oben auf´m Hügel vier Windkrafträder. Ich steh auf die Dinger, ehrlich. Haben was Beruhigendes wie sie da so stehen und in aller seelenruhe ihre Windräder durch die Luft schwingen. Als könne ihnen nichts etwas anhaben. Ich muss zwangsläufig lächeln wenn ich die vier Giganten auf dem Hügel beobachte und wie ich da so grinsend auf dem Balkon in die Ferne guck, geistert mir El Manana von den Gorillaz durch den Kopf. In 1 1/2 Wochen bin ich hier weg. Aber das Bild werd´ ich nie vergessen. Falls doch, zieh ich eben wieder zurück.
..und übrigens:
Diese Momente in denen man nur einen Gedanken hat...
Ich
trete auf die Seestraße hinaus doch komme nur schleppend voran, denn meine
Schuhe bleiben bei jedem Schritt am Asphalt kleben, da sich die Sohlen dieser
aufzulösen beginnen. Das Treiben am See gestaltet sich unterschiedlich.
Genauer, es lässt sich in zweierlei Gruppierungen aufteilen:
Da
gibt es diejenigen die bereits morgens mit Anlauf die Wasseroberfläche mit
ihren lechzenden Körpergestalten durchbrechen und sich dort bis zur Nacht
verweilend, nicht mehr vom Fleck bewegen ((die Hartgesottenen würden am
liebsten mit Röhrchen oder Gartenschlauchgummiröhre (schönes Wort) im
Mundwinkel steckend, ganz unter Wasser tägigen (wenn´s ein „nächtigen“ gibt, gibt´s
auch ein „tägigen“, so)).
Die
zweite Gruppe macht es den ersteren gleich und springt mit Anlauf in das kühlungsverheißende
Nass…
und
mit Anlauf wieder heraus… denn selbst der See hat seinen Fast-Siedepunkt
erreicht und lässt Enten als halbe Grillhähnchen zurück an Land watscheln.
Ich
gehe (klebe) weiter, da bemerke ich wie das Gestein links und rechts zu meinen
Füßen beginnt sich dunkel zu färben.
Es
regnet?
Nein,
ich tropfe! Triefe!
Die
Fliegchen die es durch den Fahrtwind meines bei diesen frostigen Temperaturen
so unglaublich schnellen Gangart in ihrem Flug nicht mehr schaffen rechtzeitig
abzubremsen und zwangsläufig an mir entlang streifen, verenden qualvoll
ertrinkend in den an mir herablaufenden Sturzbächen.
Ich
öffne die Wohnungstüre meiner WG, öffne die Türe zur Küche, öffne die Kühlschranktüre
(so viele Türen..) beginne die Lebensmittel auf eine Seite zu schieben und
setze mich hinein (in den Kühlschrank, nicht in die Lebensmittel). Ich brauche
jetzt kühle Gedanken.
Beim
Eintreten in die Wohnung sah ich rechts von mir eine Gestalt – alle viere von sich
gestreckt – mit dem Sofa eins werden. Auf dem Balkon erspähte ich den zweiten
Bewohner mit einer verratzten Matratze selbiger Tätigkeit nachgehen. Im Bad lag
auf Eiswürfeln gebettet ein Dritter, der genüsslich dabei zusah, wie die
Eiswürfel zischend an seinem glühenden Astralkörper verdampften.
Und
wie ich so in dem Kühlschrank saß, fiel mir Folgendes auf:
-
Die für´s Frühstück bestimmten Eier sind kurz davor, Beine zu bekommen und
anzufangen, fiepend im Kreis um mich herum zu hüpfen.
-
Das im Küchenschrank gelagerte Brot entwickelt ein Eigenleben (Schimmel, hmm
fein!) und ich nahm mir fest vor, um zu verhindern, dass sich intelligenteres
Leben darin bildete, es im Kompost zu versenken.
-
Der Kompost schien zu einer Herbere für Mostmücken mutiert zu sein, die sich in
Schaaren auf dem schwitzenden Ledersofa und den Wänden nieder ließen um dort
surrend ihre zuvor verdauten Errungenschaften als gepunktete Machenschaften zu
hinterlassen.
- Kurt Cobain und Corey
Taylor begannen, wie sie so auf überdimensionlen Postern abgebildet an der Wand
zusammen abhingen, von dieser herunter zu fließen, denn der Tesa welcher sie
zuvor noch standhaft festzuhalten versucht hatte, hatte sich bei den
Temperaturen geschlagen gegeben und verwandelte sich unaufhörlich zu Flüssigkleber
(der nicht klebt, wohlgemerkt).
...und übrigens:
Ich glaube fast es ist Sommer. Zumindest sprechen einige Anzeichen dafür.
...oder: warum man besser den Ratschlägen alter Campinghasen folgen sollte.
Das Aufbauen war easy. Während meine beiden Kollegen sowie die zehnköpfige Klasse
welche uns zuvor durch den 1. Teil der Operation: „Schluchtensteigwanderung“
gejagt hatte, sich noch lustige Duelle
mit ihren dickköpfigen Zelten lieferten, hatte mein nächtlicher Unterschlupf
sich bereits nach drei Minuten fest im Boden verankert. Mein Kunstwerk bestand
darin, eine Schnur zwischen einem Baum (tief) und einer Aluklappleiter (hoch)
zu spannen, darüber eine Plane zu schmeißen und diese an acht Enden mit
Häringen in den Boden zu rammen.
Während
ich dann beim gemütlichen, abendlichen Fressen Fassen mit der Gruppe zusammen
saß, bemerkte ich, als ich zufällig gerade nicht gierig meinen Kopf im Teller
Spaghetti versenkte, wie zwei ältere Herren vor meiner tollen Konstruktion Halt
machten und ratlos (oder fassungslos) ihre Köpfe schüttelten. Aus Angst ich
könnte ausversehen meinen Unterschlupf auf ihrem Grundstück geparkt haben, lief
ich zu ihnen und fragte höflich nach, ob mein Zelt sie etwa störe.
Sie
verneinten lachend und antworteten, sie haben sich nur nicht vorstellen können,
dass darin tatsächlich jemand nächtigen wolle.
„Nichrchrt
aainmaal aaine Aaingangstürchre chrat es! Da chron man joa raain schaauen!“
Schweizer.
Nach
gefühlt einer Stunde väterlicher Besorgnis und gut gemeinter Ratschläge – gerade
einmal 6°C bis 12°C solle es nachts geben, der Tau krieche sicherlich langsam
aber grausam durch die zarte Plane hindurch, fürchterlich frieren würde ich
ohne Eingangstüre, jaja…- brachte mir einer der beiden sogar noch eine weitere
Plane vorbei, welche ich zusätzlich über mein Quartier werfen solle und
wünschte mir eine angenehme Nacht. Ich legte die Plane fürsorglich zum Tarp. Neben dran. Mit anderthalb Metern Sicherheitsabstand dazwischen. Kluge Idee.
Ich
muss dazu sagen, ich hatte für die Klassenreise absichtlich auf meinen
Winterschlafsack verzichtet und stattdessen eine Wolldecke mitgebracht, da ich
zwei Tage zuvor bereits mit dieser, im Freien auf einem Turm (andere Geschichte) mir die Nacht um die Ohren geschlagen hattedie Nacht verbracht hatte.
Ich
kuschle mich also rollmopsartig in den Schlafsackersatz ein, robbe wurmartig und leicht unbeholfen auf die Isomatte und höre den niedlichen Klängen Lil Johns & Crew, die sanft
aus den dünnen Wänden meines Nachbarzeltes durch die Dämmerung zu mir herüber
getragen…
Hip
Hop?! Scheiße ich hasse Hip Hop… und Stimmen die jede einzelne Zeile eines
Liedes laut kommentieren müssen… und Menschen die mit Glück beim Mitsingen
ungefähr so viele richtige Töne treffen wie ich beim Teebeutel-vom-Sofa-aus-in-den-Küchenkomposteimer-Werfen den WG-Küchenkomposteimer! (Gibt immer
bewundernswert schöne Schleifspuren an der sich dahinter befindenden
Fensterscheibe.) Und vor allem hasse ich es, wenn das Ganze exakt dann
passiert, wenn ich ermattet von den Strapazen des Tages schlicht und einfach NUR SCHLAFEN will!!
Irgendwie
muss ich es dann doch geschafft haben einzuschlafen, denn kurz nach Mitternacht
werde ich höchst unsanft zärtlichst von der heimlich in´s Zelt gekrochenen kalten Nachtluft wach
gerüttelt. Außerdem scheine ich mit dem Kopf bergab gelegen zu haben, denn
dieser fühlt sich dick, schwammig und in etwa so an, als wäre ich im Stehen
eingeschlafen.
Verkehrt
herum.
Also
meinen Rollmopsmöchtegernschlafsack und mich um 180 Grad gewendet, Augen zu und: "Go Schlaf!".
Das
nächste Mal werde ich vom Zittern meiner eigenen Beine wach gerüttelt, die sich
rebellisch unter der schützenden Decke hervor gekämpft hatten um sich an der
frischen Nachtluft zu laben. Feine Sache.
Um
5.45 Uhr beschließe ich endlich, dass mein Körper genug Kalorien durch das sich inzwischen auf meine Zahnreihen ausgebreitete Zittern vergeudet hat und mache mich mit
zugequollenen Augen, schlurfend auf den Weg zu den Campingplatzduschen.
Ich
stehe also in der Duschkabine, freue mich schlotternd, dass die nasse Rettung
naht, drehe den Schalter auf seine höchste Wärmestufe und drücke auf den
„Beginn“ – Knopf.
Kalt.
Kalt.
Kalt.
Kalt.
Wtf?!
Nach
zehn Minuten erbarmt sich der Wasserstrahl immerhin zu einem Kalt–Lauwarm.
Lauwarm..Lauwarm..Lauwarm..
3x
muss ich den „Beginn“ – Knopf betätigen, der je 5 Minuten für Wasser sorgt, bis
endlich siedend heißes Wasser meinen Körper von seinem Eisskulptur-Zustand zu
erlösen beginnt.
Insgesamt
8 x drücke ich den Knopf zum Anschlag durch, bis ich endlich erschöpft behaupten kann: Welt, ich habe aufgehört zu zittern, jeah!
Nachdem
ich zurück in meine Klamotten geschlüpft war, hätten mich keine zehn LKWs mehr
zurück in das Tarp bekommen und so sank ich schlussendlich müde aber glücklich
- da ich die zwar warmen aber doch eher unbequemen Toilettennischen für
ungeeignet befunden hatte - mit einem (oder hunderten) tiefen Seufzern auf dem
Sofa im Gemeinschaftsraum, an welchem ich zufällig vorbei gestolpert war,
nieder.
Als
ich am selben Morgen (jedoch zu einer angenehmeren Uhrzeit) zurück auf den
eigentlichen Campingplatz trottete, hatte ich bald zwei durchaus belustigte
Gesichter vor mir stehen, denen ich auf ihre Frage, ob ich denn gut geschlafen habe,
geradeaus ein herzhaftes „NEIN!“ entgegen posaunte.
...und übrigens:
Learning by Burning!
Tarp-Aufbau-Versuch Nr. 2. Ab dem 3. Tag hatte ich dann doch noch Zelteingangstüren.