Donnerstag, 6. Juni 2013

Wenn man vor einer Person steht, um Fassung ringend..

..und genau spürt: noch einen Satz und man heult los.

Das Gefühl, wenn alle anderen denken man müsse schon soweit sein, man selbst allerdings alles andere als das ist.
Die Angst davor andere zu enttäuschen, deren Erwartungen nicht gerecht zu werden oder sie sogar dazu zu bringen, teils bemittleidend, teils bereuend den Kopf zu schütteln.
Der selbe Blick, 
der selbe Ausdruck in der Stimme wenn ihr meinen Namen sprecht, kurz nachdem mir wieder einmal einer der für mich so typischen Fehler unterlaufen ist.
Bin ich wirklich so dumm?
Bleibt das für immer so?
Weshalb bleiben so beschissen einfache Dinge nicht bei mir hängen?
Je mehr ich darüber nachdenke, 
je mehr ich mich darin vertiefe, desto mehr wächst meine innere Wut. Ohnmächtig stehe ich ihr gegen über und all meinem angestauten Hass auf mich selbst, 
starre die Bilder an die sie mir aufzeigt, 
mich verfolgen,
jeden Tag.

Kann ich nicht einfach mein Leben lang in der Wiese sitzend auf´s Wasser starren, wie es glänzend und sprudelnd die Felsen umspielt?
Da muss man nichts für können.
Nur gucken.
Und sitzen.
Da kann man nichts bei falsch machen.

..und übrigens:
Vielleicht ist es deshalb, weil ein jedes mal wenn ich auf dich treffe, deine bloße Anwesenheit die Erinnerungen meiner quälenden Gedanken in mir hervor ruft. Wieder und immer wieder. Bis ich selbst deine damals gesprochenen Worte so sehr verinnerlicht habe, dass ich ihnen meinen vollen Glauben schenke.


Dragonforce -Holy War

Mittwoch, 5. Juni 2013

~Die Bedeutung eines Wortes ist vergleichbar mit der Sonne...

...Versteckt sie sich auch hinter einer dicken, undurchdringbar wirkenden Wolkenschicht, ist sie dennoch vorhanden.

Abstoßend ist es, dieses Spiel.
Zutiefst.
Hätte nicht so viel früher schon ein Schlussstrich gezogen werden müssen?
Mal wieder den Absprung verpasst?
Man springt nicht von bereits angefahrenen Zügen. Nicht? Und wenn doch, besteht dann nicht immer noch die Gefahr, von den rollenden Rädern erfasst zu werden?
Rosige Aussichten.

Aber auch menschlich, dieses Spiel.
Irgendwo.
Ein klein wenig.

Was ist das nur mit der Gelegenheit?
Weshalb auf einmal jetzt?
Ein großmauliges Bewusstsein plärrt „zu viel!“.
Ein kleinlautes Verlangen bringt zwischen aufeinandergepressten Lippen ein zerknirschtes „Aber..“ hervor.

Verdammt, das ist egoistisch.
Und schon wieder landen wir damit beim Menschen.
Warum muss es sich so gut anfühlen?
Schlecht. Verwerflich. Falsch.

Früher oder später platzt das Ende wie bei jeder Story zur Türe herein, unvermittelt, von Beginn her vorangekündigt.
Wir ahnten es. Wir beide ahnten es.
Vergänglich ist alles, oder warst du dir dessen nicht bewusst?

Ich glaube sehr wohl, dass du in mir lesen kannst. Nur verdrängst du das was du liest, willst der Wahrheit nicht in´s Gesicht sehen, weil was du siehst nicht in dein Bild von mir passt.
Ist es nicht so?
Schlecht. Nicht gewollt beabsichtigt.
Trotzdem ohne Widerworte schlecht.
Ich.

Im Munde verdrehte Worte lassen zwar hoffen, bilden im Ganzen aber doch nur wieder seinen ursprünglichen Sinn.
Vergeudete Zeit.
Wenn nur nicht…
Merkst du das?
Mehr kann ich dir nicht geben.
Kann ich nicht.
Würdest du eine ausgestreckte Hand entgegen nehmen ohne dich zu wundern, dass man diese nicht abreißen kann?
Obgleich dein Wissen sich womöglich mit aller Kraft dagegen stemmt?
Auflehnt gegen es.
Du musst tief in dich hinein hören.
Etwas flüstert, spricht, schreit.


Hör zu. 

...und übrigens:
 Worte kann man noch so oft verdrehen.
Und aneinander gereiht zu einem Satz wird deren Reihenfolge viele verschieden interpretierbare Varianten zu bieten haben.
Doch ihr ursprünglicher Sinn wird darüber hinaus nie verloren gehen.

So What?