Donnerstag, 9. Januar 2014

Nur weil keiner den Anfang macht..

..ist es noch lange nicht das Ende.

Tausende Seifenblasen jagen über mich hinfort, ordnen sich nach Farben, nach Größe, bis sie sich gefunden haben dort, wo sie ihrem Platz einst verwiesen, wieder Eins geworden sind.

Tausende Blechkugeln rollen an mir vorbei, preisen sich selbst an Qualität, wie überragend sie sei, weil ein Jeder nach dem Höchsten, der Unendlichkeit strebt, verwebt sich alles in Lügen bis die Macht der Wahrheit verweht was sich aufgetürmt so lange - nun dem Erdboden gleich zerfällt.

Die Welt zeigt sich von ihrer glänzendsten Seite wie so oft oder ist es nur das Abbild einer Utopie, welcher man nachzueifern gehofft, Hoffnung lebt schließlich dann, wenn der Einzelne zu glauben wagt, nur Gleichgültigkeit und Zerstörung schafften es wieder und wieder, haben die Türme der Hoffnung glanzvoll überragt. Was bleibt, einmal mehr, wehrlose Stränge ganz zart, warten sie ihrer Erlösung entgegen, warten bis Einer sagt, es wagt sich aufzustellen gegen Mauern zu treten und ist es auch Staub der sich löst, nur, so ist es der Wellen gleich die im Wasser dem Stein nacheifern, es greifen Menschen dem Kämpfer nach, wollen Böses zu Gutem wenden bis die Mauer fällt.

Tausende Steine die bröckeln, die zerfallen zu Sand, die seit tausenden Jahren die Angst selbst einst verband, gebannt stehen sie, staunende Kämpfer des Glaubens, glauben zu sehen was gewünscht sich vor vergangener Zeit, spüren in Erfüllung gehen, was niemand erwartet - und ein Einziger zu sehen und auszulösen, allein´, vermocht hat.


..und übrigens:
..und der Tropfen auf dem heißen Stein entwickelte sich bald zu einer Wanne voll Wasser, die bereit war, das hitzigste Gemüt der in ihrem Inneren lodernden Glut zum Erlöschen zu bringen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen