Dienstag, 7. Januar 2020

Alltag ist das..

..was man daraus macht.

Ich suche,
bin auf der Suche nach mehr,
bin unzufrieden mit dem Jetzt
und kann mich nicht damit anfreunden, will´s nicht akzeptieren.
Aber vor allem bin ich auf der Suche.
Auf der Flucht?
Akzeptanz würde bedeuten, zu viel von mir zu verleugnen.
Zu vieles von dem was mich ausmacht, meine Augen und Gefühle zu verschließen und mein innigstes Drängen fort zu sperren.

Akzeptanz gleicht Stagnation.
Ich bin ruhiger geworden,
still, beinahe.
Sehne mich nach Laut.
Nach Spannung, nach Aufregung, Spontaneität.
Ruhe mag schön sein - nur nicht immer.
Ich verliere mich selbst.
Dränge danach aufzustehen aber du hälst mich zurück,
also bleibe ich sitzen.
Träume, sehne mich, füge mich und wünsche mir
es wäre anderst.
Laut.

Hämatome sind nicht schwarz und Blut rinnt warm.
Das mag fremdlich klingen aber es bedeutet Trost.

Wer nicht erfrieren will sucht doch die Wärme?
Wobei die Schwärze an sich nicht kalt ist.
Sie ist dumpf.
Gefühlstaub.
Doch wenn man nichts mehr fühlen kann, sehnt man sich sogar nach der Kälte.
Nur um irgendetwas spüren zu können.
So ist es auch mit dem Schmerz.


..und übrigens:
Manchmal ist das Wenige zu viel,
die Ruhe zu laut
und die Leere erdrückend schwer.

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