Freitag, 12. April 2013

Wenn selbst die Feder in meiner Hand...

...nicht mehr zu sprechen vermag.



Gedankenlose Leere
schwebend schiebt schwerelos sich von Moment zu Moment. Punkte im Raum der Zeit und wo früher gefüllt mit Worten die Zeilen fließend, glänzend aus der Feder sich gossen, flossen regelrecht gierig die Ideen des Stillstands über weißes Papier. Zeiten verrinnen in der Sanduhr des Lebens, geben sich Schauer der Schönheit und des bitteren Bebens der aneinander gepressten Lippen zitternd die Hand. Du weißt du kannst alles ändern doch ändert sich meist nur der Plan. Es heißt du kannst es erträumen doch hast du wieder nichts getan. Glänzende Augen, die Ferne, gerichtet so weit richten über dein Leben, richten über die Zeit. Erzwingend folgt dass du fällst, bezwingst du so nur dich selbst. Belügst, trügst diesen Schein und fängst trotzdem nicht an, allein, was zu vermeiden versucht, sucht dich dann wieder auf, springst auf die Beine läufst taub vor deinem Schatten davon auf und davon denn du weißt, dass alles geht, doch es heißt, dass wenn nur in Sprüchen gelebt du zu leben aufhörst, du gehst, gehst los um verlassen deinen Stimmen zu folgen, einsam summenden Liedern dich den Zeilen zu beugen, wissend weisend den Weg. Und wieder die Leere, die Schwere verankert tief unter der Seele vereint sie Meere des Dunkeln so betrunken vor Scheinheiligkeit verweilt sie im leeren Körper, entzweit Bilder der Taten verwirrt, verraten. Ein Wimpernschlag entfernt vom richtigen Leben und doch geben die Momente dir Leben die zu sehen du nicht vermagst.
 ..und übrigens:

So leer man sich auch fühlt, die Seele spricht, nur hat man hinter all den trüben Nebelschwaden verlernt ihr zuzuhören.


Katatonia - Dead Letters

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