Freitag, 23. Dezember 2011

Lebe im Heute..

..denn unsere Zukunft ist Morgen schon Vergangenheit.

Da begegnet man jemandem. Man erfährt etwas über diesen Jemand. Dieser Jemand weiß eine Geschichte zu erzählen. Man begegnet diesem Jemand zum zweiten Mal. Und plötzlich fangen seine Geschichten an zu leben, Gestalt anzunehmen, sich selbst zu veranschaulichen und Sinn zu ergeben. Und plötzlich umgreift einen diese Geschichte des Jemandes, mit ihren Armen aus schwarzer Farbe, wächst und zieht einen absencen-gleich in seinen Bann. Und plötzlich wird einem bewusst, dass es nicht dieser Jemand selbst war, von welchem die Worte seiner Erzählungen stammten.
 
und übrigens:
Finger weg von meiner Seifenblase!


 Lyric:
Maskenmann
Strophe1:
Weil genau Du diese Zeilen liest
und siehst wie der Text
in Buchstaben verschwimmt
mit Fragen auf deine Welt schießt
verschiebst du deine Ruine
geblieben in Schwarz
eingelebt in Routine
tattoowiert in dein Herz.
Weil genau deine Geschichte
hier zum Tränenreich wird
und einen See mit Salz füllt
verwirrt aufgibt und stirbt
ist es die Nadel, die mit Tinte
Veränderung bringt -
springt über die Haut
in deinen Körper eindringt,
singend mit einem Grinsen
wie eine Faust in´s Gesicht
bricht auf was du versteckst
springt aus dem Schatten und spricht.

Strophe2:
Blutige Zeichen der Hoffnung
stumme Schreie, "warum"
ein Name aus dem Vergang´nen
als eine - Erinnerung
bohren sich tief in die Steine
deine Mauern aus Hass
dass alles Leben fahl wird
verwelkt und erblasst
sogar die Maske die du trägst
lässt keine Augen mehr sehn
lässt weiße Fahnen im Wind
wehend untergehn´
ein schwarzes Muster aus Träumen
vernetzt Neues, es heißt
Vergangenes aufzuräumen
damit der Geist nicht verwaist.
Siehst du die Scherben am Boden
wie sie verbergen - was bleibt
befreit liegen sie schweigend
leidend in deiner Zeit.

Strophe3:
Angekommen im Leben
geben Träume doch nach
trauern dem hinterher
brechen einsam und schwach
was dir Menschen nicht geben
legen dir Schatten in´s Grab
die Schatten der, die dir nie
eine helfende Hand gaben.
Wenn du dich umdrehst,
was siehst du
fliehst du vor deiner eignen Spur
siehst du Geschichten aus Kohle
oder als Karikatur
Stur hältst du fest
presst deinen Schuh in den Dreck
willst weg von der Gosse
hältst deine Worte verdeckt
du willst vergessen, wer du bist
wer du warst, was du kennst
nur
wie soll dein Leben dich finden
wenn du vor ihm weg rennst?

Refrain:
In der Hand eine Nadel
erzählt was du nicht sagen kannst
malt die Geschichte des Lebens
malt Geschichten von Angst
schwarze Muster die zeigen
warum dein Herz noch schlägt
schwebt dort in der Brust
es schreit heraus - weil es lebt.
Celvo - Meine Welt

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