Montag, 18. Februar 2013

Im Leben geht es nicht darum zu warten, bis das Unwetter vorbei zieht..

 ..sondern zu lernen, im Regen zu tanzen.

Sanft streicheln die goldenen Sonnenstrahlen über ihre warmen Haare, während sie in das weiche grün der Wiese gebettet ihrem eigenen Atem lauscht. Ruhig, gleichmäßig. Einzelne sich an den Himmel verirrte Wolken ziehen gemächlich vorüber, schwimmen ihre Bahnen durch das Meer aus Blau, verschwinden wieder. 
Lächelnd gewährt sie ihren Träumen, ihr eine Welt aus Wärme und Geborgenheit zu zeigen, lässt sich getragen in den Händen des Lebens an fremde Orte entführen. Hier braucht sie sich keinen Fragen gegenüber zu stellen, deren Antworten ihr bereits vertraut sind. Hier existieren nur sie und die tröstlich über sie hinweg streifende Schönheit der Natur.
Es ist gut, alles ist okay.
Ein unglaubliches Gefühl der Sicherheit überkommt ihren vom Alltag zerfressenen Geist, glättet die von Sorgen geprägten, dünn auf ihre Stirn eingezeichneten Linien.

Ey Sam! Wir sind spät dran, komm schon beeil´ dich!“

Verwirrt schlägt sie die Augen auf. Wie lange liegt sie schon hier? Gehetzt schwingt sie ihre Beine von den frostüberzogenen Holzplanken der unbequemen Parkbank, klammert sich an die prallgefüllte Tasche aus löchrigem Kunstleder – erleichtert, dass wenigstens diese ihr noch nicht von der kalten Realität entrissen wurde – und läuft schnellen Schrittes hinter Fin her, zu dem unscheinbaren, grauen Haus am Ende des Parks. 
Unbeabsichtigt schweift ihr Blick über die alte Fassade, deren Putz bereits seit Jahren, Stück für Stück sein neues Zu Hause auf dem unebenen Trottoir findet. Ein wehmütiges Lächeln schleicht sich ihr auf die Lippen, als ihr die bitteren, metaphorischen Parallelen zu einem Leben bewusst werden, das sich nun schon seit langer Zeit das ihre zu nennen pflegt. 
Stück für Stück wurde auch sie, ihrer einst schützenden Mauern beraubt, durch die unbeirrbaren Klauen des Lebens..
Das grummelnde Geräusch unter ihrer Bauchdecke reißt sie unsanft aus ihren Gedanken und treibt sie zu der Hoffnung, doch noch rechtzeitig da zu sein. 
Wo sonst sollte sie ihren Hunger stillen? 
Ihren Hunger nach Freundlichkeit, nach Trost und Menschen, die entgegen ihrem Willen selbigem Schicksal ausgesetzt worden waren wie sie. Die trotz allem, ihr Lächeln versuchten zu teilen. 
Denn was blieb ihr weiter noch als dieses – und einer braunen vollgepackten Tasche aus löchrigem Kunstleder.

..und übrigens:
Ein reicher Mann ist oft nur ein armer Mann mit sehr viel Geld.
(Aristoteles Onassis)


Thunder - Low Life in high Places

Lyrics:
Tears of the Victims

Verse1:
Forgotten souls
Never needed by anyone
Love has gone

No escape
There´s a never ending chain
Lost their aim

Chorus:
There´s no hope
There´s no dream
Nobody wanna hear them scream
Livin´ on the shadow-side of life

There´s no trust
There´s no light
Everyday´s a never ending fight
Livin´on the shadow-side of life

Verse2:
No way out
There´s no alternative to choose
That they could use

The worst case
Don´t u think that it´s your fault, too
Where they have to go through

Bridge:
They´ve no chance
No place to go
You say you don´t know
Why the f*ck they feel so low

The state denies the life of them
Is it fair?
Is that fair?

Chorus:
There´s no hope
There´s no dream
Nobody wanna hear them scream
Livin´ on the shadow-side of life

There´s no trust
There´s no light
Everyday´s a never ending fight
Livin´on the shadow-side of life

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