Dienstag, 11. September 2012

~Some people just need a high-five...

...in their face.
...with a chair.

Wir haben ein schlagendes Herz,
atmende Lungen,
Blut das durch unsere Adern fließt.

Wir sind nach ein- und demselben Prinzip gebaut, 
nach einem Plan erschaffen worden,
stammen vom selben Geschöpf ab.

Wie kann also einer der Unseren sich das Recht heraus nehmen - so unverschämt-unverfrohren eiskalt sein, sich wertlich über jemanden anderen zu stellen?
Manche Menschen sind wohlhabend, reich an Geld und Vermögen,
andere nicht.
Manche Menschen haben ihren Reichtum verdient,
andere wiederum nicht.
Aber wieso zum Teufel nimmt sich jemand in sauberem, glänzenden Designerkleid und von teurem Hair-Conditioner zeugender Frisur, genau dieses Recht heraus, zwei erschöpften, müden, hoffnungslos und bittend blickenden Landstreichern, eine solch eitle und von Vorurteilen strotzende Haltung gegenüber zu bringen, bei welcher schlussendlich auch noch die letzte mühevoll aufrecht erhaltene Hoffnung unterzugehen droht?

Ein gnadenlos durchbohrender Blick von den vom Schweiß an der Stirn klebenden Haaren, hinab bis zu den schweren vom Wandern gezeichneten Stiefeln - und das Urteil ist gefällt.
Ein leises, traurig-ergebenes "trotzdem danke", die Frau lächelt, dreht sich zum nächsten, um einiges gepflegter wirkenden Gast um und in selbiger Sekunde ist das falsche, lippenstiftumrahmte Lächeln wieder zu zwei eiskalten, verbissenen Strichen erfrohren.

Es interessiert sie nicht, dass die beiden bereits einen knapp 12 Stundenlauf hinter sich haben, 
dass in ein paar Momenten die Dunkelheit die letzten Sonnenstrahlen verschwinden lassen- und sich somit die gefährliche Kälte über das Tal legen würde.
Dass sie sich bereits mit letzter Kraft von Haus zu Haus; von Ortschaft zu Ortschaft gekämpft hatten, da ihnen jede noch so spärliche Unterkunft verwehrt wurde.
Dass lediglich eine dünne Plastikplane in ihrem ohnehin erdrückend schweren Gepäck ihr Dach darstellte,
die Füße von der beschwerlichen Strecke schmerzten...

...all das interessierte diese Frau im Eingang des 3-Sterne-Hotels nicht.
Sie war zufrieden mit ihren Vorurteilen, drehte sich um und ging zurück - hinein zu ihren vermögenden Gästen, 
welche bereits neugierig gaffende Blicke hinaus auf das spannende Schauspiel warfen.
Welche das Trinkgeld bereits in Position hielten - die Medizin um ein für sie diesmal lohnenswert echtes Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern.


und übrigens:
"So ist das Leben"
Sagte der Clown und malte sich mit Tränen in den Augen ein Lächeln in´s Gesicht.


Lyric:
Closer
Verse1:
They call you a crank, they call you a bum,
Missing out on your goals, going off the wrong way.
They say you´re a freak and you´re a tramp,
turned away from reality, to their dismay.

Verse2:
Apparently we´re in their eyes
not in the least entitled to share the same trail.
We´re like catty devils in disguise,
where loads of prejudices still prevail

Bridge:
But underneath our skin, we all are made of the same principles.
and deep inside us all hearts are beating,  how can you make a difference?

Chorus:
(Do) you know how
It feels like
being treated like scum?

When you´re judged
All the time
by where you´re from?

It hurts like hell!

Verse 3:
Their glance drills holes into your mind,
sizing you up over and over.
They see metal and colors (and) suddenly you´re branded,
they abhor the thought to come closer.


Bridge:
So proud they advert their eyes, trying to ignore the diverse sight.
But in the night a tear rolls down when their dejection comes to light.

Bridge 2:
Does your selfishness bring sense into your life?
Do you only realize when no one´s standing at your grave?
Is it worth spending your time building walls between that space?

Chorus:
(Do) you know how
It feels like
being treated like scum?

When you´re judged
All the time
by where you´re from?

It hurts like hell!
 

Closer



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