..aber wenn ich ruhig werde - RENN.
Was berechtigt XY dazu, meine Innteligäns
als „spärlich“ zu bezeichnen? Ich bin keine Diplomstipendium anstrebende
Hochbegabte, als wandelndes Fremdwörterlexikon würde ich mich niemals wagen zu
bezeichnen, mein Allgemeinwissen beschränkt sich darauf, alle 16 Bundesländer
namentlich zu benennen (welche ein Arbeitskollege aus Zeiten meines FSJs
während eines mal wieder sagenhaft langgezogenen Arbeitstages, mir gnadenlos eingetrichtert
hatte) und eine teils bei Asperger Autisten vorhandene, exzellent ausgeprägte
bereichsbezogene Fachkompetenz, welche beispielsweise den breitgefächerten Bereich
der Mathematik abdeckt – Hach wie war die Freude groß, als das
Matheprüfungsresultat die in mir unglaublich hyperaktiven Endorphine zum Tanzen
veranlassende Note 4 aufwies – habe ich ebenfalls nicht vorzuweisen.
Ich gebe ja zu, die anfänglich genannte
Bezeichnung meiner Intelligenz stammt ursprünglich von meiner Wenigkeit selbst.
Zur Verdeutlichung dieses zurückliegenden Prozesses:
XY: „blabla dadada bla…“
Ich: „Mit meiner spärlichen
Intäligens hätt ich mir das grad noch zusammenreimen können.“
XY: „spärlich trifft´s ganz gut“
Liebe Männer im Allgemeinen, schaltet
ausnahmsweise einmal Euren oft bereits zwischen Pornoheften und Flachmännern verkümmernden
Verstand ein, sperrt Eure tauben Lauscherchen auf und lasst Euch Folgendes in Euer Gedächtnis einhämmern:
Wenn frau sich selbst auf eine
beliebige Art und Weise schlecht redet, stellt das für Euch keineswegs die - verlockend, ich weiß - Einladung dazu dar, ihr diesen Komplex nochmals mit doppelter Wucht um die
Ohren zu hauen. Zielstrebig und Sensibel wie ein Presslufthammer geht hier die
Gattung „Mann“ an´s Werk und scheint sich nicht einmal darüber zu wundern, wenn
plötzlich wochenlang kein schriftliches Lebenszeichen des Weibleins mehr auf
der Eingangspost-Liste des E-Mail Accounts erscheint. Es ist nicht so, dass ich
gelobt und gepriesen werden möchte - nein! Ich (und das ist mein vollster Ernst) weiß mit
Lobeshymnen und Komplimenten absolut und definitiv nicht umzugehen (nenn mich
fett, hässlich und strohdumm – und du hast eine vor Glückseeligkeit strahlende
Frau dir gegenüber stehen). Aber wenn XY mir das mit tiefstem Ernst gegen die
Stirn knallt, wohl wissend, dass er genau damit einen wunden Punkt anvisiert,
welchen ich ihm in chronisch regelmäßigen Zeitabständen erleuterte, niemals
anzupeilen, dann hat der Spaß ein gewaltig klaffendes, kohlrabenschwarzes, nach
Verwesung und Tod stinkendes Loch.
Soll ich dem werten Herrn eine
Pommesfritteuse besorgen oder reichen ein paar sich in der Gegend stapelnden
Fettnäpfchen aus? Ich könnte ein Schild mit der freundlich einladenden
Aufschrift „Reintreten und wohlfühlen!“ aufstellen. Bin ja schließlich nur ich,
selbstverständlich gefühlstot und resistent gegenüber jeglicher verbaler
Angriffe insbesondere von XY ausgehend, der sich unpassenderweise jeden
verdammten noch so langweilig am Boden herumlungernden Kieselstein auf Ewigkeit
einprägt.
Aber noch einmal nur für dich - auf
die Gefahr hin laufend, dein Weltbild zu erschüttern und eine dir bislang wohl unbekannte
Neuigkeit zu übermitteln - mit den gut gewählten Worten Hammys aus „Ab durch
die Hecke“ erklärt: „Ich bin nicht dumm.“
und übrigens:
I am so clever that sometimes I don´t understand a single word of what I am saying.
(Oscar Wilde)
Benzin - Alles was du sagst
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