Donnerstag, 30. August 2012

Man kann mich reizen ohne ende..


..aber wenn ich ruhig werde - RENN.

Was berechtigt XY dazu, meine Innteligäns als „spärlich“ zu bezeichnen? Ich bin keine Diplomstipendium anstrebende Hochbegabte, als wandelndes Fremdwörterlexikon würde ich mich niemals wagen zu bezeichnen, mein Allgemeinwissen beschränkt sich darauf, alle 16 Bundesländer namentlich zu benennen (welche ein Arbeitskollege aus Zeiten meines FSJs während eines mal wieder sagenhaft langgezogenen Arbeitstages, mir gnadenlos eingetrichtert hatte) und eine teils bei Asperger Autisten vorhandene, exzellent ausgeprägte bereichsbezogene Fachkompetenz, welche beispielsweise den breitgefächerten Bereich der Mathematik abdeckt – Hach wie war die Freude groß, als das Matheprüfungsresultat die in mir unglaublich hyperaktiven Endorphine zum Tanzen veranlassende Note 4 aufwies – habe ich ebenfalls nicht vorzuweisen.
Ich gebe ja zu, die anfänglich genannte Bezeichnung meiner Intelligenz stammt ursprünglich von meiner Wenigkeit selbst. Zur Verdeutlichung dieses zurückliegenden Prozesses:
XY: „blabla dadada bla…“
Ich: „Mit meiner spärlichen Intäligens hätt ich mir das grad noch zusammenreimen können.“
XY: „spärlich trifft´s ganz gut“

Liebe Männer im Allgemeinen, schaltet ausnahmsweise einmal Euren oft bereits zwischen Pornoheften und Flachmännern verkümmernden Verstand ein, sperrt Eure tauben Lauscherchen auf und lasst Euch Folgendes in Euer Gedächtnis einhämmern:
Wenn frau sich selbst auf eine beliebige Art und Weise schlecht redet, stellt das für Euch keineswegs die - verlockend, ich weiß - Einladung dazu dar, ihr diesen Komplex nochmals mit doppelter Wucht um die Ohren zu hauen. Zielstrebig und Sensibel wie ein Presslufthammer geht hier die Gattung „Mann“ an´s Werk und scheint sich nicht einmal darüber zu wundern, wenn plötzlich wochenlang kein schriftliches Lebenszeichen des Weibleins mehr auf der Eingangspost-Liste des E-Mail Accounts erscheint. Es ist nicht so, dass ich gelobt und gepriesen werden möchte - nein! Ich (und das ist mein vollster Ernst) weiß mit Lobeshymnen und Komplimenten absolut und definitiv nicht umzugehen (nenn mich fett, hässlich und strohdumm – und du hast eine vor Glückseeligkeit strahlende Frau dir gegenüber stehen). Aber wenn XY mir das mit tiefstem Ernst gegen die Stirn knallt, wohl wissend, dass er genau damit einen wunden Punkt anvisiert, welchen ich ihm in chronisch regelmäßigen Zeitabständen erleuterte, niemals anzupeilen, dann hat der Spaß ein gewaltig klaffendes, kohlrabenschwarzes, nach Verwesung und Tod stinkendes Loch.
Soll ich dem werten Herrn eine Pommesfritteuse besorgen oder reichen ein paar sich in der Gegend stapelnden Fettnäpfchen aus? Ich könnte ein Schild mit der freundlich einladenden Aufschrift „Reintreten und wohlfühlen!“ aufstellen. Bin ja schließlich nur ich, selbstverständlich gefühlstot und resistent gegenüber jeglicher verbaler Angriffe insbesondere von XY ausgehend, der sich unpassenderweise jeden verdammten noch so langweilig am Boden herumlungernden Kieselstein auf Ewigkeit einprägt.
Aber noch einmal nur für dich - auf die Gefahr hin laufend, dein Weltbild zu erschüttern und eine dir bislang wohl unbekannte Neuigkeit zu übermitteln - mit den gut gewählten Worten Hammys aus „Ab durch die Hecke“ erklärt: „Ich bin nicht dumm.“

und übrigens:
I am so clever that sometimes I don´t understand a single word of what I am saying.
(Oscar Wilde)


Benzin - Alles was du sagst

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