(Schlummerndes Savona von meinem Fenster aus betrachtet. Meine Kamera zählt leider nicht zu den Besten, in Real sah´s viel beeindruckender aus..trotzdem schön.)
Mir ist soeben der Sinn der Existenz einer Stechmücke wieder eingefallen! (wird wohl noch aus der Grundschule hängengeblieben sein) Sie dienen Vögeln aller Art als proteinhaltiges, fliegendes Nahrungsmittel und diese bringen dann durch´s bloße – da wären wir wieder beim Thema – Kacken, Pflanzen zum Wachsen! (selbstverständlich nicht der Stuhlgang an sich, sondern die darin enthaltenen Samen, grandios.)
Schade, dass aus
meiner Toilettenschüssel noch kein Sprössling emporgewachsen ist, stell ich mir
lustig vor.
Nungut, die Frage
nach dem Lebenssinn einer Stechmücke wäre also geklärt, dumm nur, dass ich bis
vor zehn Minuten die – bittebitte lass es so sein!- letzte von insgesamt sechs
durch mein Zimmer surrenden Moskitos eiskalt ermordet habe, deren Gedärme und
sonstige Eingeweide nun hübsch an Wand, Fenster und Buchrücken zu bestaunen
sind.
Ja, so kennt man das...
>> 7.°° Uhr morgens, Abreise aus Savona <<
Es war nicht die
letzte Stechmücke.
Es gab noch ein
siebtes Exemplar dieser blutrünstigen, leider nicht vor dem Aussterben bedrohten-
aber dafür wiederum auch nicht unter Naturschutzsstehenden- mir mit Vorliebe
die Nachtruhe verderbenden Spezies. Da ich zu solch später Stunde keine
schwereren Geschütze auftreiben konnte, bewaffnete ich mich, mit eisernem
Willen meinen inzwischen enorm benötigten Schönheitsschlaf zu verteidigen
(meine dunklen, alles andere als schönen Augenringe waren nach dem
morgendlichen Erwachen trotzdem ziemlich beachtlich) mit einer Taschenlampe
(ziemlich furchterregend!) und legte mich mit dem strammen Vorsatz, nicht
einzuschlafen, im Bett auf die Lauer. Gefühlte fünf Minuten später zwang ich
meine müden Augenlider sich aufwärts zu schleppen und war um satte drei Stiche,
dick, geschwollen und provokant an genau selbiger Hand in welcher ich meine
Funzel einst siegessicher auf Wachposten positioniert hatte – bereichert
worden. Biest! Weitere fünf Minuten später allerdings hatten sich das Blut, das
ich zuvor noch mein Eigentum zu nennen gewohnt war, da es nichtsahnend durch
meine Blutbahn geronnen war + das Blut meines Gegners, der Stechmücke,
freundschaftlich vereint und klebten gemeinsam auf dem einst hygienisch weißen
Bettlaken der Jugendherberge. R.i.P. kleines nervtötendes Moskito, die Vögel
werden schon nicht den Hungertod erleiden.
(italienische Tomaten, kreativer Anbau oder so ähnlich)
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